Rappoltsweiler

Rappoltsweiler
Rappoltsweiler,
 
französisch Ribeauvillé [ribovi'le], Stadt im Oberelsass, Département Haut-Rhin, Frankreich, 240 m über dem Meeresspiegel, am Vogesenrand, 4 800 Einwohner; Textilindustrie, Weinbau; Fremdenverkehr.
 
 
In der Pfarrkirche Notre-Dame (13.-15. Jahrhundert; 1876 erweitert) eine Mondsichelmadonna (um 1470); spätgotische Kirche des ehemaligen Augustinerklosters (14. Jahrhundert, mit zum Teil barocker Ausstattung); ehemalige Katharinenkapelle des Spitals (15. Jahrhundert, heute Städtisches Museum); Rathaus (1733); zahlreiche Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
 
 
Bei dem seit 1290 als Stadt bezeugten Rappoltsweiler liegen die Burgruinen Rappoltstein, Ginsberg und Ulrichsburg, diese Stammsitz der Herren von Rappoltstein, die als »Pfeiferkönige« im Mittelalter Schutzherren der fahrenden Spielleute im Elsass waren. Die Herrschaft kam 1673 an Pfalz-Birkenfeld(-Bischweiler), 1734 an Pfalz-Birkenfeld; 1789/1801 mit dem übrigen Elsass vereinigt.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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